Mit den Alpenrangern auf der Closing Ceremony

Der Trupp Alpenranger besteht aus den Patrullen Urleiwande Hawara, Honolulu Princess, Kasnockenranger und Konkrete Kroketten. Begleitet werden diese von den Patrullenbetreuer*innen Benjamin, Jakob, Maggie und Lukas.

Die ALPENRANGER – alias der „Gute-Laune-Trupp

Die Jugendlichen kommen aus Wien, Niederösterreich und Oberösterreich und haben sich im Laufe des Lagers einen besonderen Ruf erarbeitet. Der Patrullenbetreuer Benjamin beschreibt seinen Trupp als den „Gute-Laune-Trupp“, weil sie immer gute Laune haben und Stimmung machen. Die 14-jährige Emma beschreibt es folgendermaßen: „Weil wir immer gechillt sind, auch wenns zu stressigen Situationen kommt. Zum Beispiel auch als dieses Gewitter am Lagerplatz fast gekommen wär, war meine Patrulle dran mit kochen und wir waren einfach ganz gechillt, während die anderen um uns ganz gestresst waren. Wir haben einfach gekocht.“

Gut gelaunt in Richtung Closing Ceremony

Am Tag der Closing Ceremony begibt sich der „Gute-Laune-Trupp“ am frühen Nachmittag in einen Reisebus, der vor dem Hotel wartet und verbreitet – wie könnte es anders sein? – gute Laune! Es herrscht erwartungsvolle Stimmung, einige haben sich herausgeputzt und sind in Tracht gekommen. Es wird sich aufgeregt über die Erwartungen für die kommenden Stunden ausgetauscht.
Ida (17) antwortet auf die Frage, wie „hyped“ sie auf die bevorstehende Zeremonie und das anschließende Konzert ist: „Auf einer Skala von 1 bis 10… 10. Nein, eigentlich 11!“
Auf Instagram-Accounts wird das Line-up recherchiert, beim Durchschauen kommt Motivation auf. Einige Namen sind wirklich fame. Die Gerüchte um einen Auftritt der K-Pop Gruppe BTS sind noch immer im Umlauf, aber die Jugendlichen sind nicht allzu enttäuscht, dass die berühmte K-Pop Gruppe mit dem klingenden Namen „bulletproof boyscouts“ doch nicht auftreten wird. Sie tauschen sich über Konzerte aus, auf denen sie schon waren und freuen sich auf das, was kommt.

Dass die Reise weit ist und es Wartezeiten gibt, dämpft die Stimmung nicht im geringsten. Während der Fahrt fahren wir an anderen Bussen vorbei, in denen eindeutig auch Pfadfinder*innen sitzen. Es wird spekuliert, woher die wild Winkenden in den anderen Bussen kommen. Manche haben bemalte Gesichter, einige in bunten Neonfarben, andere haben sich in ihren Länderfarben verziert oder sich die Flaggen aufgemalt.

Ein Stadion voller Jamboree-Spirit

Als der Bus endlich anhält, steigert sich die erwartungsvolle Stimmung noch. Wir steigen aus dem Bus aus und folgen einem Koreaner, der die Hinfahrt damit verbracht hat in penibelster Weise ein weißes Schild mit zwei roten Streifen zu bemalen, um nun mit der selbst gestalteten Österreich-Fahne vor uns herlaufen zu können. Auf dem Weg zum Stadion kommen die Jugendlichen an vielen Helfer*innen und Polizist*innen vorbei. Viele von ihnen winken begeistert und einige strecken die Hände aus, um einzuschlagen. Es wird gesungen und der Trupp schreit gemeinsam einige Rufe.

Im Stadion angekommen dauert es noch eine Weile bis die richtigen Plätze gefunden sind. Die Jugendlichen bleiben weiterhin gut gelaunt, trotz der Verzögerungen. Sie nutzen die Gelegenheit, um noch einige Abzeichen und Halstücher zu tauschen. Einige laufen zufällig Freund*innen über den Weg, die sie noch am Lagerplatz kennengelernt haben und fallen einander erfreut in die Arme. Der Jamboree-Spirit liegt wieder in der Luft. Wir kommen alle von unterschiedlichsten Orten und unterschiedlichsten Backgrounds, aber hier sind wir alle Freund*innen.

Zum Abschluss werden noch Halstücher und Abzeichen getauscht.

Flammen, Feuerwerk, Konfetti und Luftballons – und jede Menge K-Pop

Schließlich sind wir bei unseren Plätzen angekommen. Die Closing Ceremony besteht aus einigen kurzen Ansprachen. Dann folgt noch eine kleine Wartezeit, in der umgebaut wird. Wir haben Zeit, etwas zu jausnen. Schließlich geht das lang erwartete Konzert endlich los. Die Menge ist unglaublich laut und die Stimmung phänomenal. Die Jugendlichen winken mit den Lightsticks, die sie bekommen haben, das ganze Stadion ist in ein bunt blinkendes Lichtermeer getaucht. Seitens des Veranstalter wurde nichts ausgelassen: Flammen, Feuerwerk, Konfetti und Luftballons – alles ist dabei.

Nach der Show kann man viele leuchtende Augen sehen. Ida (17) sagt, es habe ihr extremst gut gefallen. Auch andere stimmen ein, dass es sehr cool war und sie so etwas auf jeden Fall sofort wieder erleben wollen würden.

Selbst Adam (16), der sich nicht als K-Pop Fan beschreiben würde, wirkt gut gelaunt. Auch wenn ihm nicht alle Lieder so gut gefallen haben, hat ihn die Stimmung begeistert und er hat einfach mit den anderen mitgemacht: „Ein paar Lieder waren lame, aber es war trotzdem gute Stimmung, kann man lassen.“

Nach diesem aufregenden Erlebnis, das das Jamboree beendet, macht sich der „Gute-Laune-Trupp“ in bester Laune wieder auf den Heimweg.